Fotografieren – das ist doch eins von diesen Dingen, die eigentlich jeder kann, stimmt’s? So dumm dieser Satz klingen mag, er spiegelt wider, was den Wert dieser Dienstleistung in vielen Hinterköpfen ausmacht. Und zu allem Überfluss: Manchmal stimmt er sogar.
Fest steht einerseits: Wer in den 2020er Jahren noch von Auftragsfotografie leben muss, hat es nicht leicht. Während auf der einen Seite die Stockfotobranche preislich am Kellerboden angekommen ist und das Web die Recherche nach bereits vorhandenem Bildmaterial auf ein paar Klicks reduziert, bietet sich auf der anderen Seite CGI als konkurrierendes Verfahren an, dessen Vorteile in vielen Fällen überwiegen. Wenig tröstlich für den Fotografen, dass jetzt auch noch KI-generiertes Bildmaterial auf den Markt drängt und in derselben Waagschale Platz haben will.
Andererseits sind die technischen Möglichkeiten der Fotografie heute auf einem Niveau, von dem man noch vor wenigen Jahren nicht zu träumen wagte. Und diese Entwicklung hat ihren Höhepunkt noch lange nicht erreicht.
Nimmt man diese Faktoren zusammen, lautet die einzig mögliche Folgerung: Fotografie hat heutzutage lange nicht mehr die Marktposition, die sie früher hatte – aber dennoch ist sie als oftmals sehr spezifische Nischenlösung aus dem Spektrum der bildgebenden Verfahren noch lange nicht wegzudenken. Diesem spezifischen Denken haben wir uns verschrieben: Unser kleines, aber technisch extrem hoch entwickeltes Studio bietet alle Möglichkeiten, die wirtschaftlich zu vertreten sind, und die Konkurrenz, die durch andere Verfahren entsteht, machen wir uns einfach selbst. Nur so können unsere Kunden in jedem Fall sicher sein, dass unser Angebot in jedem Fall durch die effizienteste Methodik und nicht durch die Grenzen unseres Spektrums diktiert wird.
Unsere Selbstverpflichtung:
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Werkzeugneutrale Abwägung aller zur Wahl stehenden Produktionsalternativen.
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Ausnutzung aller technischen Möglichkeiten zur Effizienzoptimierung.
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Berücksichtigung von möglichen Sekundärnutzungen schon im Aufnahmestadium.